Boxen

Der Ursprung des Boxens reicht weit zurück. Einfache Zeichnungen in Afrika, die wahrscheinlich ca. 7000 Jahre alt sind zeigen Menschen mit umwickelten Händen. Um 1300 v.Chr. wird in Indien erstmals der Kampf mit der Faust erwähnt.

Ab 668 v. Chr. stand Boxen auf dem Programm der Olympischen Spiele. Obwohl mit Riemen an den Händen gekämpft und die Hände innen mit Polstern versehen wurden, gab es häufig Verletzungen.

Im 6. und 7. Jh. v. Chr. breitete sich der Faustkampf im Gebiet des heutigen Griechenlands besonders stark aus. Gekämpft wurde grundsätzlich bis zur Kampfunfähigkeit.

Um 1612 fand der Faustkampf in England breites Interesse bei den unteren Bevölkerungsschichten und auch unter den Wohlhabenden, wobei nicht nur Schläge und Stöße mit der Faust erlaubt waren, sondern auch Ringertechniken. Im Jahre 1720 gründete der Fechtlehrer James Figg die erste Boxschule Englands.

Im Jahre 1743 stellte der Engländer Broughton die ersten Regeln auf, um gleiche Bedingungen für alle zu schaffen.
Dieser Zeitpunkt könnte man als die Geburtsstunde des Boxsports bezeichnen.